CHILE – der Putsch vor 50 Jahren

Vor wenigen Monaten erinnerten sich viele Menschen in der Welt der schrecklichen Ereignisse in Chile vor 50 Jahren: der von der CIA beförderten Zerstörung der Wirtschaft des Landes, des Putsches am 11. September 1973, der Bombardierung des Präsidentenpalastes, der Machtübernahme der faschistischen Generäle und der dann einsetzenden grausamen Verfolgung großer Teile der Bevölkerung. Unser diesjähriges Frühjahrsseminar ist ebenfalls diesem Thema gewidmet. In Film, Ton und Gespräch wollen wir uns den damaligen Vorgängen annähern. Ein chilenischer Zeitzeuge wird unser Seminar bereichern.

Wir laden am 23. März 2024 herzlich dazu ein.

Widerständig. AALT VAN VEMDE.

Anstelle unseres traditionellen fußläufigen Sommerausflugs zu interessanten Orten Berlins, wollen wir uns diesmal per Wort und Bild aufmachen. Els van Vemde wird uns an die Hand nehmen und uns von ihrem Vater berichten, der als „Gerechter unter den Völkern“ in die israelische Gedenkstätte Jad Vashem eingegangen ist.

Wir laden herzlich zu diesem besonderen Gottesdienst-und Erzählnachmittag ein! Historische Fotografien verweisen auf wesentliche Lebensstationen dieses außergewöhnlichen Menschen.

Seminar „Friedrich Siegmund-Schultze“

Nach längerer Pause lädt auch die Niederländische Ökumenische Gemeinde wieder zu einem Seminar ein. Es ist diesmal einem bedeutsamen „Vor-Former“, „Weg-Bereiter“ und „Radikal-Kämpfer“ für ökumenische Beziehungen und soziale Befreiungsbewegungen am Anfang des 20. Jahrhunderts auf deutschem Boden gewidmet. Wir betrachten uns durchaus als seine Anhänger und Nachfolgerinnen und heißen Interessierte zu unserem Seminar am 22. Oktober 2022 herzlich willkommen.

Näheres ist hier zu finden.

Und hier ist der interessante Vortrag abgedruckt, den Giselher Hickel auf dem Seminar zu Friedrich Siegmund-Schultze hielt.

 

Bild: https://www.hu-berlin.de/de/ueberblick/geschichte/persoenlichkeiten/friedrich-siegmund-schultze/friedrich-siegmund-schultze-1/view

 

 

… dass du wieder jung wirst wie ein Adler

Unter diesem Titel ist jetzt ein Buch erschienen, das Texte von Elisabeth Adler (1926 – 1997) aus ihrer Arbeit in der Ev. Akademie Berlin-Brandenburg, in der weltweiten Ökumene und in ihrer kirchlichen Praxis in der DDR enthält. Diese Textsammlung bildet eine Art „Elisabeth-Adler-Kompendium“. Viele Beiträge wurden  zusammengetragen, die verstreut in Archiven, Zeitungen, Zeitschriften, Anthologien und Privatsammlungen vorliegen. Sie zeigen eine  bemerkenswerte Frau, die sowohl in der Geschichte der weltweiten Ökumene als auch in der Kirchengeschichte der DDR deutliche Spuren hinterlassen hat.

Das Buch ist im Erev-Rav Verlag unter der ISBN 978-3-932810-68-8 erschienen und zum Preis von 20,00 € sowohl über das Hendrik-Kraemer-Haus info@hendrik-kraemer-haus.de als auch beim Erev-Rav Verlag erev-rav@t-online.de und im Buchhandel erhältlich.

Es gehört zum Chor der ökumenischen Stimmen des 20. Jahrhunderts unabdingbar hinzu.

Die Geschichte der Gemeinde ist erschienen

Giselher Hickel, der die Geschichte der Niederländischen
Ökumenischen Gemeinde und des Hendrik-Kraemer-Hauses jetzt niederschrieb, ist beiden seit mehreren Jahrzehnten verbunden. Die Gemeinde und das Haus verdanken dem Autor der “Ökumenischen Erzählung“ viel, sehr viel. Dass Giselher Hickel die Geschichte der Niederländischen Ökumenischen Gemeinde nun detailgetreu, kenntnisreich und umfassend aufschrieb, mag einerseits auf seinen persönlichen Wunsch zurückgehen. Viel mehr jedoch weiß er, dass diese Geschichte aufgezeichnet werden musste, damit sie Vielen überliefert werden kann. Dafür sei ihm ganz besonders gedankt.

(Aus dem Vorwort)

Das Buch ist im Handel für 20 €, über die NÖG für 15 € zu erwerben.

Aufruf an den ÖRK

Die weltweite ökumenische Bewegung wird dazu aufgefordert, gemeinsam eine „Dekade des ökologischen Lernens, Bekennens und Handelns gegen den Klimawandel“ zu planen und diese bei der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen im September 2021 in Karlsruhe auszurufen.

So steht es in einem Schreiben, das Ökumenikerinnen und Ökumeniker als Offenen Brief an die weltweite Ökumene gerichtet haben. Sie kritisieren dabei die „Wuppertaler Erklärung: Kairos für die Schöpfung – Hoffnungsbekenntnis für die Erde“ von 2019 als „verkürzt“ und „einseitig“ in der Analyse.

Beides, sowohl den Offenen Brief, den auch die NÖG mit unterzeichnet hat, als auch die Wuppertaler Erklärung, legen auch wir hiermit der Öffentlichkeit vor.

Hoffen wider alles Hoffen

Der ehemalige Pfarrer der NÖG, unser theologischer Lehrer, treuer Begleiter und Freund, Prof. Dick Boer, vollendete im Jahr 2019 sein 80. Lebensjahr. Aus diesem Anlass stellten Gefährten und Gefährtinnen eine Festschrift für ihn zusammen, die Zeugnisse der Freundschaft enthalten und eine Fülle der Themen berühren, mit denen sich Dick Boer im Laufe seines Lebens beschäftigte (aus: Zum Geleit).

Wir danken Dick Boer sehr für seine Zustimmung, die Festschrftift an dieser Stelle veröffentlichen zu dürfen und laden herzlich zur Lektüre ein: „Hoffen wider alles Hoffen“.

Nach 30 Jahren | Eine Wortmeldung

Vor 30 Jahren trug sich in der DDR ein Systemwechsel zu. Der Chor der Stimmen derer, die diesen Umbruch gegenwärtig preisen, ist laut und will nicht abreißen.

Auch die Niederländische Ökumenische Gemeinde möchte zu diesem Ereignis nicht schweigen. Sie meint allerdings: Wir müssen wieder vom Sozialismus reden. Hier ihre Wortmelduung.