Ostermarsch 2017

Weltweit ereignen sich dramatische Vorgänge. Wir leben in höchst unfriedlichen Zeiten. Und zu wenige Menschen gehen öffentlich für Frieden auf die Straße.

Darum laden auch wir ein zu den Ostermärschen, auf denen die Aufforderung an Regierungen, Frieden zu schaffen, laut wird. Den Aufruf zum Berliner Ostermarsch finden Sie hier.

ORT und ZEIT
Samstag, 15. April 2017   |   12.00 Uhr   |   Kaier-Wilhelm-Platz   |   Schöneberg

Bild: www.sputniknews.com

Die Community Corrymeela

Die Community Corrymeela ist das älteste Zentrum für Frieden und Versöhnung in Nord-Irland. Ihr Leitwort lautet:

Corrymeela believes that people can learn to live and work well together.

Unsere Mitarbeitende Els van Vemde hat genau das im letzten Jahr erfahren. Sie verbrachte vier Wochen in Corrymeela. In ihrem Bericht klingen die feinen Erfahrungen des internationalen existentiellen Zusammenwirkens ebenso an wie die schmerzhaften Trennungen durch die sozialen und politischen Konflikte der jüngsten Nord-Irland-Geschichte.

Politische Nachtgebete zum G8-Gipfel

Eine Antwort nach Heiligendamm   |   Frühjahr 2007

Vom 6. bis 8. Juni 2007 fand in Heiligendamm wieder ein Gipfeltreffen der G8-Staaten statt. Nicht alle Menschen erachten diese Weichenstellung der G8 für sinnvoll. Vor allem aus diesem Grund hatte sich seit Jahren eine breite Protestbewegung zusammengefunden. Neben der direkten Teilnahme an der Großdemonstration und den begleitenden Veranstaltungen in Rostock haben auch wir eine Antwort nach Heiligendamm geschickt. Diese Broschüre soll das Band unseres Protestes, dass vom Hendrik-Kraemer-Haus in Berlin über eine Veranstaltung von MEET (More Ecumenical Empowerment Together) auf dem Schwanberg bis nach Heiligendamm weitergereicht wurde, nochmals sichtbar werden lassen und zur weiteren Reflexion anhalten.
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Eine offene Rechnung – 120 Jahre „Berliner Kongo-Konferenz“

3. bis 5. Dezember 2004

Vom 3. bis zum 5. Dezember 2004 fand ein Seminar zum deutschen Kolonialismus in Afrika und seinen Wirkungen statt. Anlass waren der 120. Jahrestag der „Berliner Kongo-Konferenz“, die ganz in der Nähe des Hendrik-Kraemer-Hauses, im einstigen Reichskanzlerpalais in der Wilhelmstraße stattfand, und der 100. Jahrestag der Zerschlagung des Aufstandes der Herero und Nama in Namibia. Das Seminar machte deutlich, dass das Verhältnis zwischen Europa und Afrika seit dem 15. Jahrhundert von wirtschaftlicher Dominanz und zivilisatorischer Arroganz des Nordens über den Süden geprägt ist.
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„Soziokulturelle Auswirkungen der EU-Osterweiterung“

16. bis 18. Juni 2004

Mit dem 1. Mai 2004 ist die „EU-Familie“ um neue Mitglieder gewachsen. Menschen von Nikosia bis Tallin feierten begeistert den „Eintritt“ in den „Club“ Europa. Zugleich ruft diese Erweiterung aber auch Ängste hervor: Lohndumping, Sozialabbau, Verlust der nationalen Identität. In einem Seminar wurde über die soziokulturellen Auswirkungen der EU-Erweiterung diskutiert, neue Informationen aufgenommen, in Arbeitsgruppen reflektiert, in einer internationalen Gruppe Erfahrungen ausgetauscht und diskutiert, Berlin als Scharnier zwischen Welten zu erleben. Die Ergebnisse wurden in einer Handreichung zusammengefasst.
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Die andere Seite der Globalisierung – Lernergebnisse nach dem 11. September 2001

Wir haben uns in der Vergangenheit vornehmlich mit ökonomischen Themen, bzw. den Schnittpunkten von Ökonomie und Theologie, befasst. Der Protest der Symbolhandlungen vom 11. September richtete sich ausdrücklich gegen markante Symbole der wirtschaftlichen Globalisierung. Der Krieg der USA in Afghanistan verfolgt ebenfalls ökonomische Ziele. Insofern ist fraglos Mammon zentral im Spiel. Weiterlesen „Die andere Seite der Globalisierung – Lernergebnisse nach dem 11. September 2001“

Ökumenisches Begleitprogramm für Palästina und Israel (EAPPI) | Reflexion von Giselher Hickel

Anfang 2010 verbrachte Giselher Hickel drei Monate in Bethlehem, wo er sich im Rahmen des Ökumenischen Begleitprogramm für Palästina und Israel (EAPPI) als internationaler „Begleiter“ engagierte. Die Mitarbeit an dem Programm des ÖRK war für ihn mit der Rückkehr nach Deutschland jedoch nicht beendet. Sondern er ist seitdem in ein Informationsnetz eingebunden, das ihn mit Menschen in der Region und mit kirchlichen, jüdischen und säkularen Solidaritätsgruppen in Europa verbindet. Ein Jahr nach seiner Rückkehr zieht er ein Resümee.

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