„Demokratie, Menschenrechte und Toleranz“ – internationale Jugendbegegnung

(InDi, 3. – 13. September 2006)

An dem Multiplikatorentraining zu den Themen „Menschenrechte, Demokratie und Toleranz“ nahmen 14 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Polen, Rumänien, Russland, Aserbaidschan, Belgien, Portugal und Deutschland teil.. Ziel des Trainings war, die Teilnehmenden zu befähigen, in ihren Ländern selbst Seminare und Workshops zu den Themen anzubieten und durchzuführen. In Vorträgen, intensiven Diskussionen, Workshops, Rollenspielen und

Exkursionen lernten die Teilnehmenden viel über Menschenrechte, verschiedene demokratische Ansätze, Toleranz und antirassistische Bildungs- und Aktionsprogramme. Das Training bedeutete für alle eine intensive politische und zwischenmenschliche Begegnung, die

fortgesetzt und vertieft werden kann. Die Jugendlichen wurden befähigt als MultiplikatorInnen im Bereich der Demokratie, Menschenrechte und interkulturelles Lernen für andere Jugendliche in ihren Ländern weiter tätig zu werden. Die Begegnung fand in englischer Sprache statt. Das Projekt wurde durch Jugend für Europa gefördert.

Das Programm der Begegnung finden Sie hier.

Filmabend mit anschließender Diskussion

(InDi, 15. Juni 2006)

Die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, ein globales Ereignis, lies die Kasse klingeln. Die Fußballindustrie verdient Milliarden an so einem Ereignis. Uns jedoch unsichtbar bleibt der Alltag der Marathon-NäherInnen.

Adidas, Nike und Co. lassen nur noch in Ländern Asiens, Lateinamerikas und Osteuropas ihre Artikeln herstellen. Die Produktion dort ist billig, weil weniger Löhne bezahlt werden. 44 Prozent aller Sponsoringausgaben gehen in den Sportbereich. Mehr als 7 Milliarden Euro stecken Unternehmen in Werbung rund um die WM 2006. Michael Ballack verdient 9 Millionen Euro durch Sponsorverträge. Der Lohn der NäherInnen demgegenüber reicht kaum, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Trotzdem ist es für sie die einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen und Ihre Familien zu ernähren.

Dieser Filmabend bestand aus drei Filmbeiträgen und einer Einführung in die Kampagne „Saubere Kleidung“ durch eine Mitarbeiterin von INKOTA. Gezeigt wurden

  1. „Maquilabetriebe in Mexiko“ aus dem Bericht von Leo Gabriel zu „Opfer der Globalisierung“
  2. „Produzieren für den Weltmarkt – Grenzenlose Freiheit für Unternehmen?“
  3. ein kurzer Film zu der Kampagne für „Saubere Kleidung – gegen Adidas, Nike und Co.“

Filmreihe „Ouagadougou sans papiers – Westafrika, Frankreich, Deutschland“ – Filme über Migration

(10. Juni 2006)

Ouagadougou Sans Papiers ist entstanden aus dem Süd-Nord-Projekt „Flucht und Migration in Deutschland, Frankreich und Burkina-Faso“ im Jahre 2005. Das Hendrik-Kraemer-Haus war einer der Projektpartner und war auch bei dem Nachfolgefilmprojekt dabei, bei dem Filme über Migration, Flucht und Illegalisierung in und nach Westafrika, Deutschland und Frankreich gezeigt wurden.

erster Film: „La Haine“ von Mathieu Kassovitz Frankreich 1995, OmU

Weitere Termine:

  • 18. September 2006: Campamento de Benyounes und Latitude 36 (Der 36. Breitengrad)
  • 23. Oktober 2006: Bourdieu in der Banlieue (kommentierte Filmausschnitte)
  • 27. November 2006: PREMIERE und SOLIPARTY: Au clair de la lune
  • 18. Dezember 2006: Wesh-Wesh, qu’est-ce qui se passe?

Himmelfahrtstreffen 2005 in Berlin

(6. – 8. Mai 2005)

Thema „Fundamentalismus und Toleranz“
Das diesjährige Himmelfahrtstreffen mit unseren niederländischen Freunden fand erstmals nicht in den Niederlanden, sondern bei uns im Haus statt. Der Rotterdamer Theologe Bob ter Haar hat unter dem Titel „What is left?“ (deutsch sowohl: „Was bleibt?“ als auch „Was ist links?“) eine ausgezeichnete Analyse der politischen Lage geliefert.