Wir haben uns in der Vergangenheit vornehmlich mit ökonomischen Themen, bzw. den Schnittpunkten von Ökonomie und Theologie, befasst. Der Protest der Symbolhandlungen vom 11. September richtete sich ausdrücklich gegen markante Symbole der wirtschaftlichen Globalisierung. Der Krieg der USA in Afghanistan verfolgt ebenfalls ökonomische Ziele. Insofern ist fraglos Mammon zentral im Spiel. Weiterlesen „Die andere Seite der Globalisierung – Lernergebnisse nach dem 11. September 2001“
Ökumenisches Begleitprogramm für Palästina und Israel (EAPPI) | Reflexion von Giselher Hickel
Anfang 2010 verbrachte Giselher Hickel drei Monate in Bethlehem, wo er sich im Rahmen des Ökumenischen Begleitprogramm für Palästina und Israel (EAPPI) als internationaler „Begleiter“ engagierte. Die Mitarbeit an dem Programm des ÖRK war für ihn mit der Rückkehr nach Deutschland jedoch nicht beendet. Sondern er ist seitdem in ein Informationsnetz eingebunden, das ihn mit Menschen in der Region und mit kirchlichen, jüdischen und säkularen Solidaritätsgruppen in Europa verbindet. Ein Jahr nach seiner Rückkehr zieht er ein Resümee.
„Krisen – Kämpfe – Kooperationen: Chancen für soziale Wege aus der Krise?“
(19. Februar 2010)
Eine Diskussionsveranstaltung in Zusammenarbeit mit Attac Berlin
Was bereits im Sommer 2007 begann, wurde spätestens mit dem Kollaps der Lehmann-Bank im Herbst 2008 für alle ersichtlich: die Weltwirtschaft befindet sich in einer massiven ökonomischen Krise, die hier und dort auflodern auflodert, aber sich oft auch ganz unspektakulär wie ein Schwellbrand durch die Volkswirtschaften frisst. Mit der Krise ist nicht alles neu unter der Sonne, doch sie verschärft Tendenzen, die es bereits vorher schon gab. Galoppierend nimmt die soziale Desintegration nimmt zu – weltweit und auch in Berlin – während die Banken wieder ihre Kassen klingeln lassen. Bei der Podiumsdiskussion ging es darum, welche Auswirkungen die Krise auf unterschiedliche Bereiche bisher gehabt hat, welche Reaktionen dies hervorgerufen hat und welche Strategien es für soziale Wege aus der Krise gibt.