Berliner Ökumenisches Stadtkirchenfest

(4. Juli 2009)

Beim Stadtkirchenfest rund um die Marienkirche und das Rote Rathaus in Berlin waren wir mit einem Stand präsent. Mitwirkende des Interkulturellen Dialogforums luden zudem die Besucher zu zwei Aktionen rund ums Thema Geld ein. Beim „Spiel des Lebens“ schlüpften die Teilnehmenden in verschiedene Rollen (Student/in, Alleinerziehende/r, Vorstandsmitglied eines Wirtschaftsunternehmens, 16-jährige Schülerin aus Neukölln mit vietnamesischen Eltern, Altenpfleger/in, Lehrer/in und MdB) und bewegten sich auf einer virtuellen Leiter soweit voran, wie sie im Leben mit ihrem Geld vorankommen. Beim „Alternativen Bankautomaten“ konnten die Besucher Alternativen zum großspurigen Ausgeben von Geld abheben. Dabei kam es zu interessanten Gesprächen.

„Human Rights and Intercultural Competence Training“

(InDi, 2. – 9. September 2007)

Achtung der Menschenrechte und interkulturelle Verständigung sind Voraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher kultureller und religiöser Prägung. Um diese Gedanken auch in der Praxis der Jugendarbeit in verschiedenen europäischen Ländern einfließen zu lassen, veranstaltete unser Gruppe des Interkulturellen Dialogforums (InDi) dazu ein internationales Multiplikatorentraining.

Unsere Partnerorganisationen aus Schottland, Rumänien, Österreich, Ungarn, Italien und Dänemark schickten jeweils zwei Teilnehmende. Es gab Länderberichte, in denen die Teilnehmenden ihre Organisation mit Blick auf ihren Beitrag zur Arbeit für Menschenrechte vorstellten; Vorträge und Diskussionen; Spiele aller Art; Kleingruppenarbeit; einen Film über Dalits in Indien; eine Begegnung mit jungen Palästinensern und Israelis; Exkursionen zu „Human Rights Watch“ und in die Gedenkstätte Sachsenhausen sowie zwei Stadtrundgänge – einen zum Thema „Menschenrechtsverletzungen an der DDR/BRD-Grenze“ und einen über „Interkulturelles Zusammenleben in Berlin-Kreuzberg“. Das Training fand in englischer Sprache statt. Es wurde von der EU im Rahmen des Programmes „Youth in Action“ – Aktion 4.3 gefördert.

Das Programm des Trainings finden Sie hier.

„Wie tolerant sind die Religionen eigentlich?“

(InDi, 29. – 30. Juni 2007)

Dialog. Offenheit. Toleranz. – Derartige Schlagworte begegnen uns ständig im öffentlichen Diskurs der Gesellschaft. Diverse interreligiöse Kongresse weisen dabi darauf hin, dass spätestens seit den 60er Jahren solche Begriffe auch die Beziehungen zwischen den Religionsgemeinschaften prägen.

Dialog. Offenheit. Toleranz. – das kennen wir aus dem Schmelztiegel Berlin – sind dabei wesentliche Voraussetzungen für ein friedvolles Miteinander. Doch „Wie tolerant sind Religionen eigentlich?“ – Dieser Frage müssen wir uns stellen, wenn wir mit Menschen unterschiedlichen religiösen Hintergrunds in einem säkularen demokratischen Umfeld zusammenleben wollen. Wo liegt die unverrückbare Basis einer Religion und wo gibt es Grenzen der Toleranz? Grenzen, die manchmal dem demokratischen Grundverständnis entgegenstehen können. Darüber haben wir mit Mitgliedern verschiedener Glaubensgemeinschaften diskutiert.

Das Programm des Seminars finden Sie hier.