„Kein Geld für Krieg!“
Rüstungshaushalt und Friedenssteuer – wer steuert wohin? (Friedrich Heilmann, „Netzwerk Friedenssteuer“)
„Erlösung aus der Sklaverei – Eine Auseinandersetzung mit der real existierenden Hoffnung auf Befreiung“
Buchpräsentation und Seminar mit Dr. Dick Boer, Amsterdam/Niederlande (6. – 7. November 2009)
Dr. Dick Boer hat an der Universität in Amsterdam Theologie gelehrt. 1984 bis 1990 war er als Pfarrer in der Niederländischen Ökumenischen Gemeinde und im Hendrik-Kraemer-Haus tätig. Sein 2008 erschienenes Buch, „Erlösung aus der Sklaverei – Versuch einer biblischen Theologie im Dienst der Befreiung“, erschienen in der Reihe Edition ITP-Kompass, Münster, trägt deutlich die Spuren des Kontextes seiner Entstehung: Der politische Umbruch in Europa nach 1989.
Dick Boer interpretiert die Bibel konsequent als eine Befreiungsgeschichte. Aber er reflektiert nicht nur den Auszug aus der Sklaverei, sondern auch und besonders den Einzug in die neue Epoche. Die real existierende Wirklichkeit des befreiten Lebens wird den kühnen und frommen Erwartungen nicht gerecht. Hoffnungen werden enttäuscht. Kann die Geschichte dennoch offen bleiben?
Das Programm des Seminars finden Sie hier.
Freitag-Abend-Gespräche, 30. Oktober 2009
Gedenken an kirchliche NS-Zwangsarbeiter auf Berliner Friedhöfen (Gerlind Lachenicht, AG NS-Zwangsarbeit Berliner Kirchengemeinden)
Gemeindetag
(25. Oktober 2009)
Wir erinnerten an die Anfänge der Gemeinde vor 60 Jahren und entdeckten anlässlich des Jubiläumsjahrs, wie Westberliner die politischen Veränderungen 1989/90 erlebt haben.
Beitrag zum ersten Entwurf einer „ökumenischen Erklärung zum gerechten Frieden“ in Vorbereitung auf die Friedenskonvokation 2011 in Kingston, Jamaika
Der Entwurf ist sichtlich darum bemüht, fest bei der Sache, bei seiner Sache, zu bleiben, nämlich der Theologie. Die Gedankengänge sind streng in der Sprache der kirchlichen Tradition gefasst und wollen, jenseits aller konfessionellen Fixierungen, einem biblischen Geist entsprechen. Diesem Bestreben zollen wir Respekt. …
Freitag-Abend-Gespräche, 25. September 2009
Gemeinschaftsschule am Kommen (Hartmut Draeger, Vorstand der Gesellschaft für Jenaplan-Pädagogik und Redakteur der pädagogischen Zeitschrift „Kinderleben“)
Lotte-Holzer-Camp, 2009
(1. – 15. August 2009)
Thema: moderne und NS-Zwangsarbeit
Dieses Jahr haben 15 junge Erwachsene aus 9 Ländern an dem Camp teilgenommen.
Mit dem Thema „Zwangsarbeit“ kehrten wir wieder zu den Wurzeln der NÖG zurück, denn ehemalige Zwangsarbeiter aus den Niederlanden bildeten anfangs den Kern der Gemeinde. Weiterlesen „Lotte-Holzer-Camp, 2009“
Berliner Ökumenisches Stadtkirchenfest
(4. Juli 2009)
Beim Stadtkirchenfest rund um die Marienkirche und das Rote Rathaus in Berlin waren wir mit einem Stand präsent. Mitwirkende des Interkulturellen Dialogforums luden zudem die Besucher zu zwei Aktionen rund ums Thema Geld ein. Beim „Spiel des Lebens“ schlüpften die Teilnehmenden in verschiedene Rollen (Student/in, Alleinerziehende/r, Vorstandsmitglied eines Wirtschaftsunternehmens, 16-jährige Schülerin aus Neukölln mit vietnamesischen Eltern, Altenpfleger/in, Lehrer/in und MdB) und bewegten sich auf einer virtuellen Leiter soweit voran, wie sie im Leben mit ihrem Geld vorankommen. Beim „Alternativen Bankautomaten“ konnten die Besucher Alternativen zum großspurigen Ausgeben von Geld abheben. Dabei kam es zu interessanten Gesprächen.
Ein Tag bei der brandenburgischen Landesgartenschau (LAGA) in Oranienburg
(2. Juli 2009)
Wir waren mit einem ganztägigen Gesprächsangebot, der Mittagsandacht und einem Themenabend „Leben ist keine Ware“ auf dem Kirchenschiff vertreten. Bei der Abendveranstaltung zu den Folgen und Gefahren der grünen Genmanipulation haben der Umweltbeauftragte der EKBO, Reinhard Dalchow, und indische Freunde und Freundinnen eindrücklich auf die ökonomischen und sozialen Folgen der Genmanipulation aufmerksam gemacht und eine intensive Diskussion ausgelöst. Es wurde der „Le monde selon Monsanto“ gezeigt.
Freitag-Abend-Gespräche, 29. Mai 2009
„Um die Zukunft des Menschengeschlechts“- über den Rechtshistoriker und Soziologen
Eugen Rosenstock-Huessy (Karl Johan Rese, Pfarrer im Ruhestand)