Im Frühjahr dieses Jahres bereisten Giselher und Barbara Hickel Rumänien. Das Land war für sie in der Vergangeheit meistens „schwer zu verstehen“. Nun haben sie die Geschichte und die Gestalt des Landes näher kennengelernt und so die „Schwierigkeiten“ besser einordnen können.
Mit seinem Bericht nimmt Giselher Hickel die Leserinnen und Leser hinein in die heutige Situation Rumäniens. Er berührt dabei viele historische Ereignisse, die ausschlaggebend waren für die Geschichte des Landes: Römisches Reich und strategische Kolonisierung des Ostens, aufstrebendes Bürgertum und Königshaus, eigenwillige Fürstentümer, Minoritätenpolitik, Habsburg und die Weltkriege, Hochkultur, Moldauklöster, die ambivalente Haltung der sozialistischen rumänischen Regierung und das Haus der Völker … Die Geschichte der Flagge des Landes steht dabei ebenfalls für eine unruhige, uns wenig bekannte Entwicklung.
Mit seinem Berichten aus den letzten Jahren (s. Archiv) über das Zusammentreffen West- und Osteuropas auf dem Balkan reflektiert Giselher Hickel einen einstigen Schwerpunkt der Arbeit des Hendrik-Kraemer-Hauses – und setzt so den „Brückenbau“ von hier nach dort in Treue fort.
Hier also: „Rumänien verstehen“ von Giselher Hickel.