Lotte-Holzer-Camp 2005

(24. Juli – 7. August 2005)

20 Teilnehmende kamen aus Belarus, Dänemark, Frankreich, Moldavien, Niederlande, Polen, Serbien, Tschechien und Ungarn. Inhaltliche Schwerpunkte des Camps war die Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus, die Situation von Flüchtlingen und Migranten und die Chancen des interkulturellen Dialogs. Die Teilnehmenden haben an den Vormittagen vier Stunden auf dem jüdischen Friedhof gearbeitet und an den Nachmittagen sich theoretisch mit den Inhalten auseinandergesetzt haben. In Auswertung des diesjährigen Verlaufs haben wir uns vorgenommen, historische und politische Zusammenhänge präziser in den Blick zu nehmen, und die Vorurteile gegen Flüchtlinge und MigrantInnen, sowie Argumente gegen neofaschistische Ideen stärker zu berücksichtigen.

Himmelfahrtstreffen 2005 in Berlin

(6. – 8. Mai 2005)

Thema „Fundamentalismus und Toleranz“
Das diesjährige Himmelfahrtstreffen mit unseren niederländischen Freunden fand erstmals nicht in den Niederlanden, sondern bei uns im Haus statt. Der Rotterdamer Theologe Bob ter Haar hat unter dem Titel „What is left?“ (deutsch sowohl: „Was bleibt?“ als auch „Was ist links?“) eine ausgezeichnete Analyse der politischen Lage geliefert.

„Bilden – nach welchem Bilde“

Ökumenische Studienwoche (LOS, 28. April – 5. Mai 2005)

Bildungskonzepte sind wieder einmal heiß umkämpft. Dabei geht es nicht zuerst um mehr oder bessere Bildung, sondern um unterschiedliche Vorbilder, Menschenbilder und gesellschaftliche Ziele. „Bildung ist nie neutral. Es geht immer um Werte, Normen und Interessen verschiedener Sachwalter“ (P. Schreiner, ÖRK). Weiterlesen „„Bilden – nach welchem Bilde““

„Roma im Neuen Europa – Zwischen Diskriminierung und Selbstvertretung“

(InDi, 7. – 10. April 2005)

Wie hat sich die Lage der Roma in Europa in den letzten Jahren verändert? Welchen Einfluss übt dabei die EU aus? Welche Auswirkungen haben die neuen Differenzierungsprozesse innerhalb der Roma auf ihre Kultur, Identität und politische Selbstvertretung? Diese und weitere Fragen nach dem Spannungsverhältnis zwischen Diskriminierung und Selbstvertretung diskutierten wir in der Tagung insbesondere für die Bereiche Bildung und politische Selbstvertretung in den Staaten Mittel- und Südosteuropas und in Deutschland. Die aktuelle Bestandsaufnahme schloß die Präsentation verschiedener Projekte aus einigen ostmitteleuropäischen Ländern ein. Weiterlesen „„Roma im Neuen Europa – Zwischen Diskriminierung und Selbstvertretung““

Roma im Neuen Europa – Zwischen Diskriminierung und Selbstvertretung

7. bis 10. April 2005

Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen europäischem Selbstverständnis und Diskriminierung einer speziellen Gruppe von Europäern wurde auf der Tagung thematisiert. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Themen Bildung und Teilhabe am politischen Leben gelegt. Wir haben versucht, gezielt den Dialog zwischen Romavertretern aus möglichst vielen Ländern anzuregen. Als klares Ergebnis wurden daraufhin zwei Angriffsstellen für notwendige Veränderungen definiert: die lokale Politik und die gesamteuropäische Verantwortung. Diese Broschüre dokumentiert einige der Referate und bietet weitere interessante Texte sowie eine Referenzliste zum Thema.
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