In tiefer Trauer gedenken wir unseres langjährigen Mitarbeiters und geschätzten Freundes Baastian (Bas) Wielenga, der am 23. Dezember 2015 verstarb.
Einen Nachruf finden Sie hier.
In tiefer Trauer gedenken wir unseres langjährigen Mitarbeiters und geschätzten Freundes Baastian (Bas) Wielenga, der am 23. Dezember 2015 verstarb.
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Der größte Teil unserer Kleidung wird in Billiglohnländern Asiens oder Lateinamerikas genäht. Die Arbeitsbedingungen sind oft gesundheitsschädigend, der Lohn nicht existenzsichernd für die Familien, die Arbeitszeit 10-12 Stunden, zusätzliche Überstunden oft erzwungen, Gewerkschaften verboten usw. Weiterlesen „Politische Vesper 5. Juli 2015“
Nancy Cardoso-Pereira ist methodistische Pastorin, Bibelwissenschaftlerin, Philosophin, soziale Aktivistin in der Landlosenbewegung Brasiliens und Mitglied der Kommission der Kirchen für das Landpastoral in Brasilien. Bei der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Porto Alegre 2006 hielt sie eine der Schlüsselreden. Aus Anlaß des 80. Geburtstages von Ulrich Duchrow kam sie nach Deutschland. Wir durften sie für einen Tag in Berlin begrüßen.
Eine Zusammenfassung des Gesprächsabends mit ihr findet sich im Freundesbrief Juli 2016 .
Es sind Wunderwerke der Technik und sie könnten nützliche Dienste leisten. Doch leider sind sie auch Werkzeuge des Todes, Symbole einer dramatischen Fortentwicklung der Kriegstechnik und einer neuen Dimension der Kriegsführung.
Ostern, Fest der messianischen Überwindung von Folter und Vernichtung, war und ist mit seinen Ostermärschen und Hoffnungssymbolen für politisch streitbare Bürger und Bürgerinnen Anlass zum Protest gegen Krieg, heiß oder kalt, mit Worten und Waffen.
„Frieden schaffen – ohne Waffen“ war eine populäre Parole der Friedensbewegung. Wir haben sie aufgegriffen und variiert, um gegen ein neues Kapitel der Tötungstechnik zu sprechen. Es war ein Ostergottesdienst, sehr konkret ausgerichtet auf unsere Sorgen und Ängste angesichts der uns umgebenden Todeswirklichkeit. Die Fachinformation steuerte die US-amerikanische Journalistin Elsa Rassbach bei. Wir reflektierten das Thema theologisch und fragten nach unserer Rolle und Aufgabe.
Der Text der Predigt kann hier heruntergeladen werden.
Die Situation im Land hat sich deutlich verändert: Da Kriege und Not immer weiter um sich greifen und so der Zwang zur Flucht wächst, gelangen Geflüchtete in neuer Dimension zu uns. Ängste und Vorbehalte in der hiesigen Bevölkerung werden missbraucht und demagogisch geschürt. Politisch wird die Praxis der Abschottung und Abschiebung kaum verhohlen durchgesetzt. Das alles ist auch in Berlin merklich zu spüren.
Es gehört zur Tradition des Hendrik-Kraemer-Hauses, dass Flüchtlinge bei uns eine Herberge fanden. Das ist ohne Wohnung nun leider nicht mehr möglich. Aber wir gehören weiterhin zu „Asyl in der Kirche“, und die Situation und die Perspektive von Geflüchteten ist uns – auch im Sinne von Bé – ein dringliches Anliegen.
Wir dachten in dem Seminar gemeinsam mit Bernhard Fricke, der als Vorsitzender von „Asyl in der Kirche“ und Pfarrer im Abschiebegewahrsam unmittelbar in die Berliner Flüchtlingspolitik involviert ist, darüber nach, welche andere Asylpolitik nötig und möglich ist. Außerdem berichtete Milena Jochwed, Studentin an der Alice-Salomon-Hochschule, über den Kampf der Geflüchteten vom Oranienplatz.
Der „Ehre Gottes“ und dem „Frieden auf Erden“ stehen nicht nur Kriege entgegen, sondern in erster Linie der Mangel an täglichem Brot für einen Großteil der „Menschen seines Wohlgefallens“ (Lk 2,14).
Die Ernährung der Weltbevölkerung ist einer der Bereiche, an denen die kapitalistische Wirtschaftsweise mit ihrer Weltmarktstruktur notorisch scheitert. Zwar produziert sie immer mehr Lebensmittel, aber zugleich kann der Fehlernährung – sei es Unter- oder Überernährung – nicht Einhalt geboten werden. Dafür gibt es Fakten und Erklärungen; dazu hat die Bibel etwas zu sagen; dagegen muss man etwas tun, in Gebet und Aktion.
Dies haben wir in unserer ersten politischen Vesper 2015 versucht.
Der Text der Predigt kann hier heruntergeladen werden.